Gartenteiche neigen dazu im Laufe der Jahre zu übersäuern. Diese Faktoren sind für die Übersäuerung verantwortlich.
- saurer Regen (KH Wert = O, der pH Wert liegt oft nur bei 5° dH)
- saure organische Ausscheidungen der Fische
- Säuren, die von Teich- und Filterbakterien produziert werden
- weiches Leitungs- oder Brunnenwasser
Bei diesem Prozess wird ständig Karbonathärte (KH) verbraucht. Die Karbonahärte ist aber als Maß für die Pufferkapazität einer der wichtigsten Parameter im Gartenteich.
Eine ausreichende Karbonathärte wirkt der Übersäuerung entgegen, indem sie Säuren neutralisiert und dadurch den pH Wert stabilisiert.
Der ideale pH Wert liegt zwischen 7,5 und 8,5.
Eine ausreichende Karbonathärte sorgt
- für kräftige Wasserpflanzen, die wiederum Nahrungskonkurrenten zur Alge sind
- für einen gesunden Skelettaufbau der Fische
- für einen entsprechenden Kalkgehalt, den die Schnecken für ihr Gehäuse brauchen
- Algenmittel auf Säurebasis wie Alg Ex Bio wirken besser
- Giftstoffe (Umweltgifte, Desinfektionsmittel für Fische, Algenmittel auf Kupferbasis) die in den Teich gelangen, sind weniger giftig.
Zusatzinformation: Über die Karbonathärte können Sie das ungefähre Volumen Ihres Teiches berechnen s. Rubrik Teichwissen
Wir empfehlen den KH-Wert regelmäßig alle 1 – 2 Monate zu überprüfen.